Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat bisher drei Spieler verliehen. Offensiv-Allrounder Tim Lemperle und Keeper Jonas Urbig gingen für ein Jahr zum Zweitligisten Greuther Fürth, Offensivspieler Marvin Obuz wechselte zu Drittligist Rot-Weiss Essen.
Und Obuz wird sich sicher wünschen, dass er so einen Einstand feiert wie seine beiden Kölner Kollegen. Urbig hielt am ersten Zweitliga-Spieltag die Null gegen den SC Paderborn, Lemperle traf beim 5:0 gegen den SCP zum zwischenzeitlichen 2:0.
Wenn Obuz am Freitag beim Drittligaauftakt für RWE beim Halleschen FC (19 Uhr) auch so einen Einstand feiert, dann könnte es ein guter erster Spieltag für RWE werden.
Und Obuz hat sich nach seiner letzten Leihe zu Holstein Kiel, wo er nur wenig Spielpraxis sammeln konnte, nicht unterkriegen lassen, wie er RS im Trainingslager verriet. "Mich hat das Jahr auf jeden Fall weitergebracht. Ich habe nicht die Einsätze in Kiel bekommen, die ich mir erhofft hatte, aber trotzdem bin ich deutlich reifer geworden und habe einen viel klareren Kopf bekommen. Ich bin davon überzeugt, dass man das auch auf dem Platz sehen wird. Sowohl die Verantwortlichen des 1. FC Köln als auch ich persönlich waren der Meinung, dass ein weiteres Leihgeschäft am sinnvollsten ist. Ich bin von dem Schritt nach Essen total überzeugt."
Überzeugt sind die Kölner Verantwortlichen auch von den drei Akteuren, die sie in der kommenden Saison in Fürth und Essen genau beobachten werden. Lemperle und Obuz könnten in einem Jahr die FC-Offensive beleben, Urbig soll in den Konkurrenzkampf mit Marvin Schwäbe um die Nummer eins im Kölner Tor gehen.
Den drei Spielern wurde eine Zukunft in der Bundesliga vorhergesagt. Am weitesten scheint derzeit Urbig zu sein, doch auch die beiden Offensivspieler wollen nun den nächsten Schritt gehen.
Obuz wurde mit der U17 der Kölner Deutscher Meister und mit der U19 Westdeutscher Meister. Jetzt soll die nötige Praxis folgen, um endgültig im Profibereich anzukommen.